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AnniKa von Trier – Pressestimmen GERADE JETZT! Vol. 1-3
24小时不眠不休的数字流浪者 Goethe Institut Peking
https://web.archive.org/web/20200925133055/https://www.goethe.de/ins/cn/de/kul/sup/slg/21452145.html
02/19 „24 Stunden – Die Digital Bohème“ – Porträt von Tanja Dückers, Foto © Susanne Schleyer
«Ihre Musik springt aus einer Kreuzung aus Chanson und Pop und Jazz. Mit ihrem Akkordeon erscheint sie wie eine Berliner Schwester von Zaz, gut gelaunt und urban.»
Berliner Zeitung, Cornelia Geißler
«Bei ihren Konzert-Performances ist die Berliner Künstlerin AnniKa von Trier so poetisch wie komisch. In ihrem aktuellen Programm Gerade jetzt! Vol. 3 nimmt sie mit Humor und Tiefgang die Unwägbarkeiten des Alltags ins Visier. Die urbane Liedermacherin und Akkordeonistin zeigt aber auch mit einem schön anarchischen Lifehack, wie man mit Abfall Geräusche machen kann. Als sie ein Akkordeon in einem Container fand, wurde sie Akkordeonistin, avancierte damit in den frühen 90er Jahren zu einer der schillerndsten Figuren der Berliner Kleinkunst-Szene. Sie erfand sich immer wieder neu als Palma Kunkel – die singende Tellermiene, Die Handtaschenträgerin und Mademoiselle Papillon, spielte weltweit, unter anderem im Cirque du Soleil. 2016 gab sie ihr erstes Solokonzert als Akkordeonistin. Seitdem versteckt sie sich nicht mehr hinter Kunstfiguren.
Berliner Morgenpost, Berliner Illustrirte, Ulrike Borowczyk, 09.11.2024
«Dialog mit dem Akkordeon. Sängerin AnniKa von Trier sieht sich in der Rolle des Hofnarren:
Mit schrägem Blickwinkel auf die Gesellschaft schreibt sie amüsante Lieder. Die Texte auf ihrem neuen Album „GERADE JETZT! – Urbane Lieder“ verhandeln die Stadt der Gegenwart und ihre Bewohner, zwischen der geheimnisvollen Genugtuung beim „Window shopping“ und dem 24/7-Erreichbarkeits-Wahnsinn einer Digitalen Bohème. (…) Was sie in ihrem Gesang nicht ausdrücken könne, sagt sie, mache sie mit dem Akkordeon. So entsteht ein Dialog, ein Hin und Her zweier atmender Stimmen, der ihren Liedern eine besondere Qualität verleiht.»
http://www.tagesspiegel.de/berlin/kleinkunst-an-der-volksbuehne-gesellschaftskritik-mit-dem-akkordeon/19861552.html
Der Tagesspiegel Berlin, Frederic Jage-Bowler
«Atemberaubend, was sie alles mit ihrer Stimme anstellte, akrobatische Tonwechsel, die einer Opernsängerin würdig wären, gekonnt gemischt mit Texten auf hohem künstlerischen Niveau. Ein wunderbarer Auftritt.» (Zur Verleihung des Deutsch-französischen Chansonpreises.)
Kerstin Joost-Schäfer, Saarbrücker Zeitung
«Ihr Auftritt verrät Bühnenerfahrung, ihre zeitkritischen Texte, virtuos auf dem Akkordeon begleitet, machen Lust auf mehr…vom Publikum begeistert bejubelt.»
Kurt Bohr, OPUS Kulturmagazin – Heft Nr. 61
«AnniKa von Trier versprüht vom ersten Augenblick an einen eigenartigen Zauber im Unterhaus. Nach wenigen Minuten scheint ausgemacht: Sie darf ruhig etwas anders, etwas seltsam sein. …In ihrer Rolle rückt Von Trier ein Stück aus der Welt heraus. Ihre Lieder und Texte folgen keiner Mode, keiner Strömung. Sie kann poetisch und melancholisch sein, witzig und tiefsinnig. Ihre klare Stimme klingt mal leise, mal einen Hauch rauchig und dann wieder mächtig nach Diva. Doch berührt sie jeden einzelnen.
Gerd Blase, Allgemeine Zeitung Mainz
AnniKa von Trier «vereinigt einen sehr eigenen Mix von Varieté, Performance und Konzert. Die Singer-Songwriterin ist sehr speziell: Fein gedrechselte Texte, mit einer markanten Stimme zum fulminanten Akkordeonspiel gesungen – da musste man sich erst einhören. Und stellte fest: Das ist wie eine zeit-genössische Brechtin, eine wiedergeborene Frau Tucholsky. Mit sprachspitzem Skalpell wird unser derzeitiges Alltagsleben seziert. Ein Whatsapp-, Instagram und E-Mail-geprägtes Leben, in dem schon ein Telefonat eine Zumutung ist…Die Sängerin plaudert zwischen solchen Wegmarken mit dem Publikum.»
Wiesbadener Kurier, B. Lamparth – Hörgala Hessischer Rundfunk Staatstheater Wiesbaden 2022
«AnniKa von Trier bewegt sich in ihren Songs zwischen Kabarett, Revuestücken und Chanson – die Stücke sind geprägt von ihrem prononcierten Gesang und Akkordeonspiel. Sprachwitz und Situationskomik, Anarchisches und Alltagsgeschichten sind auf der CD zu hören, der Text steht in den zehn Stücken immer im Zentrum. (…) Stark ist von Trier, die zuletzt mit dem Deutsch-Französischen Chanson- und Liedermacherpreis ausgezeichnet wurde, in der Variation ihrer Stimme. Sie könnte auch als Stand-up-Comedian durchgehen, in genanntem Berlin-Song changiert sie zwischen hohem Gesang, Sprechgesang und beatboxartigen Geräuschen.» http://www.taz.de/!5403013/
CD Kritik von Jens Uthoff in der taz «Comedian Rhapsody»
«Viele vermeintliche Urberliner Künstler stammen nicht aus Berlin. Claire Waldoff war Gelsenkirchnerin, Hilde Knef in Ulm geboren, Brigitte Mira kam aus Hamburg, Wolfgang Neuss aus Breslau, Horst Evers aus Evershorst. Annika Krump aka von Trier immerhin, die hier mit Berliner Schnodderschnauze so rotzig und dabei sentimental ist wie der Prototyp des Urberliners, führt ihre Herkunft ehrlich im Künstlernamen. (…)
Poetisch verschmitzt und performativ wird es im zweiten Teil, wenn sie die Panoramabar zum Garten erklärt und das Publikum in Pflanzen und Schmetterlinge verwandelt, ganz im Sinne von Joseph Beuys „Anleitung zum guten Leben“, die sie zitiert: „Pflanze unmögliche Gärten…spiele mit allem.“ Und so ist „Gerade jetzt!“ fantastisch und anarchisch wie ein Kind, hemmungslos poetisch, irritierend und grotesk. Und es sind doch Chansons vom Leben da draußen.»
Friedhelm Teicke, Zitty Berlin
«AnniKa von Trier singt eigene Texte…Sie singt mit heller, mal perlender, mal wasserfallartig aus schwindelnden Höhen kippender Stimme von digitaler Bohème, von zeitgenössischen Phänomenen wie dem Window Shopping, dessen Ohrwurm-Refrain einen tagelang verfolgt, von Patchwork Familys, vom Leben im Jetzt»…»
Lena Schneider, Tagesspiegel, Potsdamer Neueste Nachrichten
«In pointiert montierten Momentaufnahmen beschrieb von Trier die Gegenwart der digitalen Bohème und blickte lächelnd auf eine Zeit, in der man noch miteinander sprach ohne sich von ständigem Handyklingeln unterbrechen zu lassen. (…) Augenzwinkernd sang sie von einer Zeit und ihren vergessenen Wörtern wie „Komplexanahmestelle.“ So nannte man in der DDR nicht etwa eine psychotherapeutische Praxis, sondern eine Zentrale, in der sowohl Haushaltsgeräte zur Reparatur, wie Kleidungsstücke zur Reinigung abgegeben werden konnten. Überzeugend plädierten die Lieder AnniKa von Triers dazu, sich weder seine Sprache noch sein Leben rauben zu lassen…»
FOLKER, Stephan Göritz
«AnniKa von Trier zieht ihr Publikum zurück in die Gegenwart. Ihre Lieder zur Jederzeit-Erreichbarkeit, zur anzweifelbaren Wohnsituation, zu belanglos-aufgeregten Weltuntergangsstimmungen, zum Beginn des Glücks und zur Gleichzeitigkeit von Leben und Tod tragen bei zu der lebendigen Kommunikation, die der Künstlerin mit den Zuhörern gelingt. «Das sind intelligente Texte, die zum Nachdenken anregen. Sie haben eine gute Stimmung verbreitet und ich konnte viel lachen“, sagt eine Besucherin aus Warnitz. „Die Vielfalt, die eine einzige Künstlerin hier vorweisen kann, ist beeindruckend.»
Nordkurier, Ines Baumgartl
«Die präzise Artikulation verweist auf ihre Arbeit am Theater, Sprache und Texte sind ihr als Autorin ebenfalls eine vertraute Spielwiese und ihre Musik ist eine Melange aus Chanson und Liedermacher, aber auch Varieté und Musikkabarett schwingen immer mit. Inhaltlich beschäftigte sich Annika von Trier in ihrem Liedprogramm mit Berlin und dem Wandel der Stadt, diverse Songs widmete sie der Zeit und dem Phänomen der Gegenwart. Mit „Der Moment“ vertonte sie ein Gedicht Rose Ausländers, „Nehmt euch die Zeit zu leben“ ist von einem Popart- Bild inspiriert und ihr Titel „Gerade jetzt“ die Collage eines Wimpernschlages zwischen Schönem, Banalem und Verstörendem.»
HNA, Markus Löschner
«Silberner Faltenrock, lindgrünes Akkordeon. „Sei Berlin, sei kreativ!“ singt AnniKa von Trier. Ein Ratschlag den sie selbst seit 25 Jahren beherzigt…“Gerade jetzt“ heißt das Programm. Das gleichnamige Lied ist ein Plädoyer für den Moment, den Augenblick, den es wahrzunehmen gilt. (…) (So) entfalten die wunderbaren Pillen der AnniKa von Trier ihre wohltuende Wirkung.»
Trierischer Volksfreund, Daniel John
«Überzeugend dabei auch ohne Töne und Worte das Akkordeon einmal atmen zu hören – da spricht die Geräuschekünstlerin aus ihr. Sie ist übrigens nicht weniger brilliant, wenn es um Stille, um Pausen, um ein Nach- oder Zwischenschmecken, Horchen geht. Kein Mucks im Publikum. Was kommt jetzt? (…)
Anklänge an berlinische Gassenhauer mischen sich bei der Wahlhauptstädterin ein, aber mitunter fühlt man sich auch an Südamerikanisches erinnert, selbst wenn die komplexe Begleitung nie ins Schwelgende abglitt. Ein den heutigen Absurditäten angepasstes Programm des Kleinen Prinzen von Antoine de Saint-Exupéry. Aus dem kritischen Programm ins Poetisch-Surreale ausbrechend sind die an Wortspiele mit Pflanzen- oder Schmetterlingsnamen orientierten Texte, die das Publikum auf fantastische Reisen mitnehmen. Das Publikum war begeistert.»
Wilhelm Meyer, Rheinzeitung
Verspielt, experimentell und immer ein bisschen anarchisch.»
Norbert Tefelski, Der Tagesspiegel – Ticket
«AnniKa von Trier ist das singende Berlin-Gedicht.»
Jörg Niendorf, Berliner Illustrierte der Berliner Morgenpost
«Eine vielschichtige Künstlerin. Unbedingt hören- und sehenswert.»
AKKORDEON MAGAZIN, Tamara Kann