BERLIN-Premiere in der UFA Fabrik im Varietésaal
Samstag, 22.02.2020 & 25.-27. Februar in der UFA Fabrik
Mit Dr. Sigmund Freud & einem „Gebäudekomplex“ auf der Couch – Foto © Thea Weires
Suse Wächter Puppenanimation, Puppenbau, Stimmkunst
ist Puppenanimateurin, Puppenbauerin und Theaterregisseurin. Sie studierte an der Ernst-Busch- Schauspielschule und arbeitete in zahlreichen Theaterprojekten mit Jürgen Kuttner und Tom Kühnel, so wie in dem Projekt und Film Film „Manifesto“ des Videokünstlers Julian Rosefeldt mit Cate Blanchett.
Ein zentrales Projekt ihres Schaffens trägt den Titel „HELDEN DES 20. JAHRHUNDERTS – Ein Hysterienspiel mit Puppen.“ Damit entstand im Verlauf vieler Jahre eine Ahnengalerie berühmter Persönlichkeiten in mehr als 100 Miniaturportraits – eine Art Ensemble der Untoten.
Matthias Trippner Schlagzeuger, Pianist und Komponist
Matthias Trippner studierte 1994-1999 Jazz an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin.
Seit 1992 ist er als Musiker international unterwegs auf Festivalkonzerten und als Studiomusiker,
CD-Veröffentlichungen u.a. mit Stefan Raab (Köln), Conexiao Berlin (Berlin), rad. (San Francisco) und Christoph Titz (Berlin).
Seit 2001 ist er auch Theaterkomponist und -musiker an verschiedenen Theatern tätig, u.a.:
Schaubühne am Lehniner Platz Berlin, Volksbühne Berlin, Deutschen Theater Berlin, Gorki Theater, Berliner Ensemble, Deutsches Schauspielhaus Hamburg, Schauspiel Graz, Schauspielhaus Dresden.
Fotos © Thea Weires
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Salon mit MarXperten II – Premiere am 31. August 2018 mit MarXperte Gregor Gysi
Kulturgiesserei Saarburg
Im Salon mit MarXperten II glänzte Gregor Gysi geistreich im Gespräch mit AnniKa von Trier in der Kulturgiesserei in Saarburg. Es wurde viel gelacht und Karl Marx wurde aus einer unkonventionellen und ungewöhnlichen Perspektive betrachtet, wie ihn die wenigsten kennen – nämlich in seinem Humor, seiner Zielstrebigkeit und Beharrlichkeit trotz Widerständen von Presse und Preußen. Marx Humor hat seine Tochter Eleanore wunderbar beschrieben, aus diesem Text wurde an dem Abend zitiert.
Nachzulesen unter https://annika-von-trier.com/marx-humor/
Es wurde über Monopoly gesprochen als spielerische Früherziehung zum Kapitalismus, darüber, wie Gregor Gysi zum MarXperten wurde durch seine familiäre Prägung und die Erfahrungen in der DDR und warum der Begriff Kommunismus von seiner ursprünglichen Bedeutung entfremdet wurde. Über die Vorzüge eines praktischen Nebenberufs in Krisenzeiten – als Rinderzüchter mit Fahrerlaubnis des R 509 Geräteträger Traktors, über die schwindende Arbeiterklasse in Europa, an deren Stelle treten müsste „Angestellte aller Länder vereinigt Euch!“, über den Begriff der Ausbeutung bei Karl Marx, dem heute die Selbstausbeutung der Freiberufler, Selbstständigen und Digitalen Bohème entgegentritt.
Jenny Marx Perspektive auf die Freiheit war ein Thema – Die freie Entwicklung der Einzelnen ist die Bedingung für die freie Entwicklung aller – und warum Ostfrauen trotz Unfreiheit seit den 50er Jahren mehr Rechte und Unabhängigkeit genossen, was Arbeit, Fahrerlaubnis & Geschäftstüchtigkeit betrifft, als Westfrauen…
Die ungewöhnliche Freundschaft von Karl Marx und Friedrich Engels war ebenfalls Thema.
Weitere aktuelle Themen waren Überflussgesellschaft, weltweiter Lebensstandardvergleich, die Zickzack-Bewegungen der Geschichte und Gesellschaft entgegen der linearen Vorstellung der Aufwärtsbewegung in der Wirtschaft und wie Karl Marx auch heute noch losgelöst von allen bisherigen Interpretationen zu einer neuen Gesellschaftsidee beitragen kann.
Das Gespräch war eingebettet in einen fiktiven Brief von Jenny Marx an Karl Marx und in Urbane Lieder, begleitet von Kalle Mews am Schlagzeug: Kindheit in schwarz-weiss, Karl Marx oder Das Kapitel vom Kapital, Digital Boheme, Window Shopping und Gerade jetzt!
Neu bearbeitet zu einem Rap Die verkehrende Macht des Geldes in der kapitalistischen Gesellschaft aus Karl Marx „Zur Nationalökonomie 1844“.
Ob die Universität in Trier wirklich nach Karl Marx benannt werden wird, davon lassen wir uns überraschen.
Alle Premieren Fotos Salon mit MarXperten © www.thea-weires.de
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ANNIKA VON TRIER hat dem Trierer Karl Marx ein Lied gewidmet
Live-Performance KARL MARX ON WALL STREET (1`40 ) hier ansehen
Gefilmt am 19. September 2014 in New York
Kamera: Marja Samsom
Titel »Karl Marx oder das Kapitel vom Kapital«
Text & Musik © AnniKa von Trier
Berlin – Foto © Thea Weires
Karl Marx Stadt – Foto © Thomas F. Richter