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Eintagskünstlerin: MAXI OBEXER liest
Maxi ObexerEuropas längster SommerRoman
Verbrecher Verlag, Berlin 2017 „Europas Längster Sommer“ Was trennt diejenigen, die nach Europa einwandern, von denen, die es innerhalb Europas tun? Was bedeutet es zu gehen – und was heißt ankommen? Auf diese und andere Fragen findet Maxi Obexer überraschende Antworten. «Ein gelungener, ein relevanter Text.» Florian Kölsch, Frankfurter Allgemeine Zeitung |
Sie ist Theaterautorin und Schriftstellerin und Gründerin des Neuen Instituts für Dramatisches Schreiben, Nids.
Lange bevor die Schiffskatastrophen im deutschsprachigen Raum wahrgenommen wurden, machte Obexer die europäische Einwanderungspolitik zu einem thematischen Schwerpunkt ihrer Arbeit und fragt seither nach der Bedeutung Europas. Es entstanden erfolgreiche Theaterstücke und Hörspiele wie «Das Geisterschiff»(2006), «Planet der Frauen» (Musik: Bernadette La Hengst 2012) oder «Von der Notwendigkeit der Kunst» (2010). Ihre politischen Werke wurden vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Eurodram-Preis und dem Robert Geisendörfer Preis 2016 für «Illegale Helfer» und dem Potsdamer Theaterpreis 2017 für «Gehen und Bleiben». Zusammen mit ihren zahlreichen Essays und dem Roman «Wenn gefährliche Hunde lachen» (2011), zeigt sie in ihren Werken eine vielseitige und ungewohnte Perspektive auf das Ein- und Auswandern von Menschen. Mit ihrer Klanginstallation «Defending Europe» war Obexer bei der Europäischen Kunstausstellung Manifest 07 vertreten.
Maxi Obexer studierte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Philosophie und Theaterwissenschaft in Wien und Berlin.