AnniKa von Trier ist mit ihrem lindgrünen Akkordeon im Jetzt unterwegs.
Die Zeitfragen und Lebensarten im 21. Jahrhundert interessieren sie.
Als Seismograph der Gegenwart durchforstet sie das Echtzeit-Leben und findet im
Widerspruch einen Komplizen.
Sie ist Querulantin, singender Hofnarr und Freigeist und tanzt Seil auf dem
Längengrad der Poesie. Im Dialog mit dem Akkordeon entsteht ein Zwiegespräch,
der das Denken zu einer sinnlichen Tätigkeit macht.
In der Vielstimmigkeit ihres Gesangs kommt der polyphone Klang der Großstadt zum
Ausdruck: Poetisch, gesellschaftspolitisch und schnoddrig wie Berlin.